Die Hintergründe
Vorallem wollte ich einen spannenden Roman schreiben - sonst hätte mir das Schreiben nur halb so viel Freude gemacht. Aber für jeden, der tiefer graben möchte, kann in diesem Roman noch viel mehr entdecken.
Antike
- Fast alle Protagonisten in der Antike sind historisch Personen: Dionysius, Diophantos, Gaius, Petrus, Timotheus, Anatolius, der Frumentarius, Sabinus, Iulius Donatus. Soweit überliefert, sind ihre Handlungen ebenfalls historisch. Wer zum Beispiel etwas über die bemerkenswerte Flucht aus Alexandria lesen möchte, findet dies in dem Brief von Dionysius an den Bischof Germanus, z.B.: hier.
- Die historischen Stätten habe ich nach Stand der Forschung beschrieben, so auch Alexandria, der Pharos, die Chinareise, das Kastell Gholaia und Garama. Zum Leuchtturm von Alexandria, dem Pharos, findet man viel Interessantes in dem Buch von Hermann Thiersch. Eine online-Fassung gibt es z.B. hier.
- Viele der Errungenschaften aus der Antike fand ich extrem interessant und da sie nur wenigen bekannt sind, sind sie es überaus wert erzählt zu werden.
- Schließlich wollte ich aufzeigen, wie modern das Christentum in seinem antiken Kontext war. Eine Tatsache, die heute viel zu schnell vergessen wird.
Gegenwart
- Alle „öffentlichen“ Gebäude, Orte und Kulturen sind real und ihre Beschreibungen entsprichen den realen Gegebenheiten (Naica, Rio Usumacinta, Yaxchilan, Lacandonen, Indian Church, Lamanai, ATM, Flughafen Narita, Kyoto, Kiyomizu-dera Tempel, Hōnen-in-Tempel, Hieizan, Kanjo-do, Sannomiya-Schrein, Germa, Garamanten, Mar Saba, Djanet, Ghasr al-Uatuat). Teilweise wurden Abwandlungen vorgenommen, um Persönlichkeitsrechte zu wahren.
- Natürlich entsprechen auch die beschriebenen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnisse dem Stand der aktuellen Forschung - und davon gibt es einige sehr überraschende.
Gesellschaftlicher Bezug
- Die beschriebenen Ereignisse könnten in dieser (oder vergleichbarer) Form in naher Zukunft eintreten.
- Die Möglichkeiten von moderner Rechnertechnologie in Kombination mit Künstlicher Intelligenz beschreibt ein Szenario, über das es sich lohnt nachzudenken. Tatsächlich beschreibe ich ein Szenario, das in der öffentlichen Debatte bislang nur wenig im Fokus steht: die länderübergreifende kriminelle Nutzung persönlicher Daten in Kombination mit künstlicher Intelligenz zur vollständigen Kontrolle über die Menschen (so wie es aktuell in China ansatzweise bereits Realität wird).
- Ich hoffe, das Buch gibt Gedankenanstöße zu den Grenzen der Wissenschaft und des technisch Machbaren und stellt somit einen übertrieben Wissenschaftsglauben zumindest in Frage.